Tja, das war jetzt echt nicht bestellt. Nach gerade einmal vier Jahren war bei meinem Apple MacBookAir 11 Zoll irgendein Chip (die Schrauber unter Euch wissen bestimmt welcher das genau ist), der die Ladung des Akku kontrolliert defekt. Dieser ist fest mit der Hauptplatine des MacBookAir verbunden. Ein Austausch hätte ca. 800 bis 900 Euro gekostet. Da fällt die Entscheidung nicht schwer ein neues Gerät zu kaufen und das MacBookAir bei einem großen online Auktionshaus zu verkaufen, denn irgendein Schrauber und Lötkolben-Experte kann das bestimmt mit geringerem Kosteneinsatz wieder flott bekommen. Es wurde also ein neues MacBook 12 Zoll bestellt und die Auspack-Zeremonie war wie immer ein Genuss. Das MacBook ist noch einmal deutlich dünner, als das vier Jahre alte MacBookAir.
Der Transfer der Daten auf das neue MacBook war, wie immer bei Apple, denkbar einfach. Von dem alten ein Time Machine Backup machen, beim Start des neuen “zurücklesen von Backup” wählen und 30 Minuten später ist man wieder im Geschäft.
Der größte Zeitaufwand entstand dann beim Einlesen der E-Mails.
Mein persönliches Fazit:
Der Umzug von einem Apple Produkt auf ein neues läuft, wie schon seit Jahren reibungslos, zuverlässig und mit geringem Zeitaufwand.
Aber: Wenn ein Produkt, das gegenüber einem handelsüblichen Windows Notebook fast das doppelte oder mehr kostet, dann darf es nicht nach vier Jahren schon unbrauchbar werden. Ferner ist es schwierig dem zahlungsbereiten Kunden zu vermitteln, warum beim neuen MacBook gleich mal zwei Schrauben der Bodenplatte fehlen. Die Qualitäts-Waage schlägt seit einigen Jahren immer mehr gegen Apple aus.