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… wie man sich einfach besser ernährt (ein Selbstversuch)

Das es in diesem Jahr in meinem Blog auch mal um Gesundheit und Ernährung gehen kann, habe ich ja in meinem „Blog Reanimationsbeitrag“ bereits erwähnt.

Abspecken ist nichts für Feiglinge

Ich habe ja bereits zwei Jahren geschrieben, dass ich rund zwanzig Kilo abspecken will. Der Weg dahin war wie immer klar: Sport und Ernährung sind die Türöffner auf der einen Seite, Versuchung, Faulheit und Lethargie der Schweinehund auf der anderen Seite. Im letzten Jahr hat die „Schweinehund Seite“ das Rennen gemacht. Ich habe zwar meinen Laufsport gemacht, aber sonstige Fitness Übungen sagen wir mal großzügig umgangen. Außerdem hat die Currywurst zu oft das Rennen gegen den Salat und die Putenbrust gewonnen.

Neues Jahr und ein neuer Plan (sehr bewusst schon Ende 2022 angefangen, um das Thema „gute Vorsätze“ außen vor zu halten, denn die sind nach zwei Wochen in der Regel verraucht).

Sport

Mit intensiverem Sport habe ich schon im November und Dezember wieder angefangen. Jeweils ca. 100 Kilometer im Monat auf der Laufuhr. Im Januar und Februar allerdings bisher nur übersichtliche Laufband Einsätze und leider kein einziger anderer Sporteinsatz. Dabei hatten die bessere Hälfte und ich den großartigen Vorsatz, während der töchterlichen Theorie-Fahrschulstunden, uns per Fitness Videos wieder auf einen besseren Level zu hieven (Da sind sie wieder: Gute Vorsätze und ihre Umsetzung).

In Mike Kleiß Kolumne „So läuft das“ habe ich diese Woche etwas über die Fitness Videos von Tiff & Dan gelesen. Das sind zwar gruselige Muskelpakete, aber die Übungen kennen wir schon aus unserer Fitnessstudio Zeit. Da greifen wir wieder an (zur Nachverfolgung in einem künftigen Artikel markiert).

Intervallfasten

Die bessere Hälfte braucht das nicht, da hapert es eher an der Kondition. Ich dagegen habe 20 Kilo zu viel auf der Uhr und habe mich dazu entschieden einen neuen Versuch zu wagen. Allerdings fasten a‘la Michael. Vormittags ist Wasser und Kaffee ohne Milch erlaubt. Gegessen wird bis Mittags nichts (Unterbrechung am Wochenende). Das ist insbesondere an Homeoffice Tagen hart, denn da wird bei uns erst um 14 Uhr gegessen. Der Plan ist dies bis Ostern durchzuhalten (zur Nachverfolgung in einem künftigen Artikel markiert).

Zwischenergebnis: Rund zwei Kilo weniger nach zwei Wochen.

Fies: Kurze Junkfood Rückfälle und Wein am Abend konterkarieren das Ergebnis, sonst wären sicher schon mehr Kilos weg

Vegan und so – kurzer Exkurs

Vegane Ernährung hat zwar nichts mit Abspecken zu tun, aber das Thema, das mich aktuell beschäftigt, passt hier ganz gut hin. In irgendeiner Talkshow (öffentlich rechtlich – kein Krawalltalk) war Dr. Mannah zu Gast. Das ist ein Arzt aus Cuxhaven, dem nach seiner Umstellung auf ein veganes Leben der Käsegenuss fehlte und dem die veganen Produkte, die es am Markt gibt nicht schmeckten. Kurzentschlossen hat er in Cuxhaven eine Produktion für veganen Käse gegründet, das unter dem Label „Dr. Mannah’s“ vertrieben wird. Also habe ich mal fix eine Testbestellung ausgelöst und probiert. Ich muss sagen, wenn man es nicht weiss werden nur wenige darauf kommen, dass es sich hier nicht um richtigen Käse handelt und der Chilli Streichkäse schmeckt sogar dem Töchterchen, das normalerweise Käse aller Art nicht mag. Testen lohnt sich. Wir haben inzwischen ein Käseabo.

Der Käse von „Dr. Mannah’s“ wird mich sicher nicht zum Veganer machen – die Currywurst bleibt – aber er schmeckt und ist eine leckere Alternative.

Junk Food & Drinks

Dazu ist nicht viel zu sagen, außer „Wenn Du oben Mist in deinen Körper rein kippst, was soll dann unten schon rauskommen außer Mist und Hüftgold?“. Ich habe immer mal „fünf gerade“ sein lassen bei der Ernährung und werde das sicher auch künftig tun. Getreu dem Motto „die Summe macht das Gift“, muss ich es aber schaffen, die Anzahl der Ausbrüche zu reduzieren (zur Nachverfolgung in einem künftigen Artikel markiert).

und dann?

Keine Vorsätze für irgendwas. Einfach den oben beschriebenen Plan umsetzen und dann Weiter geht‘s.

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… das richtige Buch zur richtigen Zeit

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So ist das im Urlaub. Man hat ein ziemlich intensives Lauf-Programm geplant, um dann irgendwann den ersten Marathon am 5. Juni 2016 in Duisburg zu überstehen und dann macht einem das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Glatteis seit zwei Tagen hier auf Norderney. Also habe ich mich gestern Abend schon gedanklich von meinen 12 Kilometern heute morgen verabschiedet und wäre wohl auch nicht dafür aufgestanden, wenn, ja wenn ich nicht gerade das Buch von Mike Kleiß:„More Power. Lauf dich frei!: Vom übergewichtigen Kettenraucher zum Marathonläufer – eine Erfolgsgeschichte“, lesen würde. Da bin ich gerade gestern an der Stelle angekommen, an der sich der Autor mit dem gleichen Thema konfrontiert sieht: „Glatteis“ und unzumutbare Wetterverhältnisse. Trotzdem hat er seine Laufschuhe angezogen und sein Training durchgezogen. Was soll ich sagen, genau das habe ich heute morgen auch gemacht und bin bei -4 Grad Celsius meines Weges gezogen bzw. gelaufen. Zugegeben, die drei Insassen in einem Auto des örtlichen Energieversorgers haben schon geschaut, denn ich war der Einzige (Irre), der bei dem Wetter unterwegs war – laufender Weise. Es hab natürlich noch ein paar Spezialisten, die in ihren SUV’s zu Lokalitäten der Insel geschlittert sind, aber zu Fuss habe ich erst auf dem Rückweg ein erstes Paar getroffen, das sich auf den vereisten Weg über die Insel gemacht hat. Es hat insgesamt super geklappt. Die Hinrunde ganz ohne Sturz, zurück meinte ich dann über einen Pferdeweg abkürzen zu müssen, das haben dann die vereisten Pferdespuren nicht goutiert. Was bleibt? Man muß manchmal eben zur richtigen Zeit das richtige Buch an der richtigen Stelle lesen, um sich zu überwinden. Es wird für niemanden ein großes Geheimnis darstellen, das die Familie da etwas anderer Meinung ist. Insbesondere, da der Akku meines Mobiltelefons nach 6 Kilometern aufgrund der Kälte dachte, es sei leer und sich abgeschaltet hat.

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… More Power. Lauf dich frei!: Vom übergewichtigen Kettenraucher zum Marathonläufer – eine Erfolgsgeschichte

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Für die Vorbereitung zu meinem ersten Marathon am 5. Juni 2016 in Duisburg habe ich mir, als Kopfmensch, natürlich erst einmal ein paar Bücher zum Thema „Marathon schaffen und überleben“ gekauft. Dann aber bin ich über die Kolumne von Mike Kleiß in der Welt gestolpert und habe schon so viele Tränen (insbesondere bei seinem Emanzipationsartikel für Männer) gelacht, dass ich mir erst einmal sein Buch „More Power. Lauf dich frei!: Vom übergewichtigen Kettenraucher zum Marathonläufer – eine Erfolgsgeschichte“ gekauft habe.

Da findet man sich direkt wieder. Zwar habe ich in meinem Leben noch nie großartig etwas mit Rauchen zu tun gehabt und startete auch nicht mit diesem Ausgangsgewicht, aber den inneren Schweinehund, den Mike Kleiß so vortrefflich beschreibt, treffe ich regelmäßig. Ich bin gespannt, wie das Buch jetzt nach den ersten Kapiteln weitergeht und werde abschließend berichten.