schreib@wasueber . . . Gemeinsamkeiten des WhatsApp Status und im Topf gebackenes Brot.

Das passt zwar so gar nicht zu meinem derzeitigen digitalen Detox– Projekt, aber manchmal hat die WhatsApp-Status „Überwachung“ der eigenen WhatsApp-Kontakte eine positive Wirkung auf meinen Tag.

Unter anderem, diesen Artikel zu verfassen.

Da scrolle ich also gedankenverloren durch die WhatsApp-Stati meiner Mitmenschen und sehe, wie mir ein frisches Brot aus einem Kochtopf entgegen springt. Das musste ich näher beleuchten werden.

Gesagt getan und die Google Maschine angeworfen.

Erkenntnis Nummer 1

Es ist gar nicht so neu, Brot in einem Topf zu backen. Alles was man benötigt sind die üblichen Backzutaten für Brot (dazu weiter unten mehr) und einen Topf mit Deckel. Ideal ist ein Topf aus Gusseisen oder sogenannter Römer Topf. Unser Edelstahl Bräter tat es aber auch, man muss nur ein paar Besonderheiten beachten.

Erkenntnis Nummer 2

So einfach, wie gedacht, ist es dann doch nicht. Der Teig muss nämlich mindestens 12 Stunden, maximal 24 Stunden „gehen“, nachdem er mit Hefe angereichert wurde. Die gewählte Schüssel erwies sich für den „geh“-Prozess unseres Teiges als zu klein. Somit viel der Teig etwas zusammen und unser Brot wurde daurch flacher als geplant – eher ein Ciabatta wie man sieht. Beim nächsten Versuch nehmen wir eine größere Schüssel und stellen eventuell um auf einen schmaleren, gusseisernen, Topf.

Fazit 1

Das „Topf-Brot“ schmeckt fantastisch.

Fazit 2

Man muss auch mal mit seinen eigenen Regeln brechen.

Das Rezept – Nachmachen (für Erwachsene und Kinder unter Aufsicht) empfohlen

Der Arbeitsaufwand bei einem „Topf-Brot“ ist minimal und das fertige Brot überzeugt.

Das Abwiegen und Kneten des Teiges entfallen. Es wird ausschließlich Wasser und weitere natürliche Zutaten verwendet. Das Rezept lässt sich alleine durch die unterschiedlichen Mehlsorten umfangreich variieren, so dass für Abwechslung gesorgt ist.

Man benötigt einen Topf mit ca. 3 Litern Fassungsvermögen. Wie oben schon beschrieben, am besten aus Gusseisen oder einen Römertopf (den vorher eine Stunde wässern). Ein Edelstahltopf funktioniert aber auch (siehe mein Erstversuch oben).

Zutaten

1 Kilo (Weizen, Dinkel, Vollkorn oder Roggen-)mehl.

2-3 gestrichene Teelöffel Salz

1 gestrichenen Teelöffel Trockenhefe

800 ml lauwarmes Wasser (bei Vollkornmehl 100 ml zusätzlich)

optionale Zutaten

Walnüsse, Sonneblumen- oder Kürbiskerne (vorher einweichen)

1-2 Teelöffel Kümmel

Umsetzung

Das Mehl, Salz, Hefe und die optionalen Zutaten werden in einer großen Schüssel gemischt.

Danach wird das Wasser dazugegeben.

Der Teig wird nur grob verrührt, nicht geknetet und danach mit einem Geschirrtuch zugedeckt. Man muss den Teig danach mindestens 12 bis maximal 24 Stunden „gehen“ lassen.

Wenn die Wartezeit herum ist, wird der Topf mit Deckel bei Ober- und Unterhitze im Ofen auf 250 °C geheizt. Wenn die Temperatur erreicht ist, wird der Teig aus der Schüssel in den Topf gegeben und kann noch mit Kümmel oder anderen Sonderzutaten bestreut werden.

Danach kommt der Deckel auf den Topf und alles geht für eine Stunde bei 250 °C in den Ofen (Bei einem Edelstahltopf sollte man den Deckel nach 50 Minuten abnehmen und die letzten 10 Minuten offen backen, damit das Brot auch braun wird.).

Nach 60 Minuten den Topf aus dem Ofen holen und ein paar Minuten auskühlen lassen, dann das fertige Brot aus dem Topf nehmen. Fertig.

schreib@wasueber . . . ein achtsames Käffchen

Nachdem ich zu der Erkenntnis gelangt bin, dass sich etwas ändern muss in meinem Leben und die „Achtsamkeit“ mehr in meinen Lebensfokus gerückt ist, ist es nun, nach dem Erwerb von ein guter Plan, an der Zeit einmal an die Tagesgewohnheiten zu gehen. Wo steht schließlich geschrieben, dass ich bis Januar 2019 warten muss, um mit der Umsetzung beginnen zu können?

Tagesgewohnheiten

Wo greife ich also zuerst an? Genau, bei dem Genuss meines morgendlichen „Käffchens“. Das „Käffchen“ habe ich übrigens beim Kaffeehaussitzer vor einigen Jahren abgeguckt und es mir zu eigen gemacht. „Genuss“, auch so ein Wort. Genuss bedeutet laut Wikipedia… eine positive Sinnesempfindung…“. Das kann ich in letzter Zeit von meinem Morgenkaffee wirklich nicht sagen.

Das läuft eher so: Kaffeevollautomat an, Tasse drunter, Kaffeeauswahl, Tasse rein in den Körper und ab ins Auto.

Also habe ich mich gefragt, was ich ändern muss, um Achtsamkeit in das Kaffee trinken zu bekommen und wieder so etwas wie „Genuss“ dabei zu empfinden?

Veränderung

Um mein Morgen-Käffchen achtsamer zu geniessen habe ich mir den Kaffeebereiter „Pour Over“ von Coffee Gator zugelegt. Der Kaffee wird in meiner Kaffeemühle gemahlen und dann mittels Sieb aufgebrüht, wie zu Omas Zeiten, mit kochendem Wasser aus dem Wasserkocher (OK, die Oma nahm den Teekessel, aber im Zeitalter von Energie sparen ist das heute undenkbar). Schon der Prozess des Aufbrühen erfordert etwas mehr Zeit. Man giesst das Wasser in den Filter, muss warten, bis es durchgelaufen ist, giesst nach, usw. bis der „Pour Over“ voll ist und in den Kaffeebecher geschüttet wird.

Fazit

Im Ergebnis habe ich festgestellt, dass die morgendliche Hektik schon durch diesen einfachen Prozess erheblich reduziert wurde, da ich mich intensiv auf die Kaffeezubereitung konzentriere und nicht bereits die ersten E-Mails lese. Alles andere würde auch mit Verbrühungen dritten Grades enden.

In diesem Sinne: #Käffchen?

schreib@wasueber. . . einen guten Plan

Den braucht man nämlich, wenn man seinen Blog im Juli diesen Jahres überarbeitet hat und es bis November immer noch nicht geschafft auch nur einen Artikel zu veröffentlichen. Viele Ideen, aber kein Elan … kein Bock? Innerer Schweinehund? Burnout? Overload? Stress? Viele Schlagworte und viele Fragen auf die es keine Antwort, gab und das alles trotz intensiven Lauftrainings, das für gewöhnlich bisher meinen Kopf frei machte.

Erkenntnis

Mir wurde in den letzten vier Monaten klar, dass es Zeit wird, dem immer  fremdbestimmteren Leben eine Veränderung zu verordnen.

Suche

Die Suche nach einem neuen Weg für die Zukunft, lies mich schnell auf die Begrifflichkeit der „Achtsamkeit“ stoßen. Einige Tipps und Hinweise, wie zum Beispiel eine regelmäßige Meditation, konnte ich durch in der Vergangenheit erlangte Vorkenntnisse, zügig reaktivieren. Aber wie die negative Grundhaltung der letzten Monate überwinden und in positive Bahnen lenken?

Als durchaus strukturierter Zeitgenosse, begab ich mich also auf die Suche nach einem geeigneten Medium, mit dem ich wichtiges von unwichtigem trennen kann; positive Erlebnisse nicht aus dem Auge verliere und Ziele definieren kann.

Als grundsätzlich digital affiner Mensch schied die Verwendung von Elektronik für mich dieses Mal aus, denn eine Erkenntnis der vergangenen Monate ist, dass dauerhaftes bespielen von sozialen Medien noch mehr Stress auslöst.

Papier

Durch den Ausschluss der digitalen Erfassung, landete ich einigermaßen zügig beim guten alten Papier für meinen persönlichen Veränderungsplan. Standardkalender oder blanko Notizbücher wollte ich nicht, da ich in den letzten Jahren festgestellt habe, dass schon ein handschriftlich zu füllendes Medium mir eine enorme Selbstdisziplin abverlangt. Durch meine weitere Recherche stieß ich auf

Ein guter Plan Pro

Die Kritiken und die Darstellung im Netz waren „Bombe“. Die Hersteller Milena Glimbovski und Jan Lenarz hatten Probleme, die analog zu meinen waren, als sie sich überlegt haben, wie sie die notwendige Achtsamkeit bei dem hoch technologisierten und durchgetakteten Zeitgeist nicht aus dem Auge verlieren und „ein guter Plan“ erfanden.

Bei der Bestellung war für mich entscheidend, dass ich mit „ein guter Plan Pro“ sowohl meine beruflichen und privaten Termine organisieren sowie mir selbst Feedback zum Tag geben kann. All dies bildet „ein guter Plan“ auf jeweils zwei Doppelseiten pro Tag ab.

Fast wie bei IT Lösungen hatte meine Beziehung zu „ein guter Plan“ etwas Startschwierigkeiten, denn die beiden Exemplare, die ich für meine Frau und mich bestellt habe kamen nicht an. Aber das Team von „ein guter Plan“ schaffte es meinen Blutdruck schnell einzufangen und sendete mir ohne viel Tamtam zwei neue Exemplare, die ich seit letzten Mittwoch in Händen halte.

dav

freuen auf 2019

Nach einer ersten Lektüre des noch jungfräulichen Buches, kann ich schon jetzt sagen, dass ich mich darauf freue es im Jahr 2019 zu nutzen. „Ein guter Plan – Pro“ ist liebevoll gestaltet und lädt zur täglichen Nutzung gerade zu ein.

Die 30 Euro für „ein guter Plan“ sind ein geradezu geringer Einsatz für den Mehrwert, den dieses Buch für mich haben wird und jetzt schon hat.

… to be continued Ende 2019.

schreib@wasueber. . . die Überarbeitung des Blog

Die Sonne lacht, der Körper schwitzt, Zeit sich einmal wieder mit dem Blog zu beschäftigen. Zugegebener Maßen habe ich schreib@wasueber in den letzten Monaten ein wenig vernachlässigt, um nicht zu sagen brach liegen gelassen. In den letzten Tagen habe ich aber wieder eine gewisse Lust am Schreiben gefunden.

Was wird sich ändern?

Für den Leser wird sich nicht viel verändern. Wie gewohnt werde ich in erster Linie Bücher rezensieren, die ich gelesen habe und rein subjektiv für gut oder schlecht befunden habe.

Vielleicht entwickelt sich schreib@wasueber auch weiter zu einem Reiseblog, jedenfalls möchte ich hier meine Eindrücke von der anstehenden Canada Reise schildern.

Genauso gut kann ich mir die Fortentwicklung von schreib@wasueber zu einem reinen Laufblog vorstellen, neben dem Lesen, meine zweite große Leidenschaft.

Ob es Mit dem Wiki geht es nicht weitergeht kann ich noch nicht sagen, denn die Pflege und Befüllung gestaltet sich schon sehr aufwendig. Auch habe ich mir die Frage gestellt, ob ein Wiki noch zeitgemäß ist, aber diese Frage muss man sich wohl in Zeiten von Youtubern aller Art auch für den herkömmlichen Blog stellen.

Um dem ganzen hier einen neuen drive zu geben, habe ich ein neues WordPress Template von Elmastudio aufgesetzt, das schreib@wasueber deutlich schlanker und aufgeräumter darstellt. Alles soll klarere Linien haben und weniger verspielt sein. Da werde ich in den nächsten Wochen noch etwas nachschärfen.