schreib@wasueber . . . ein Teechen 

Du springst aber auch auf jede Werbung an,

sagt die Gattin. Recht hat sie (leider). Bei allem was Technik betrifft und dann noch stylish aussieht ist der „kauf mich“ Button schnell gedrückt.

Seitdem ich mein Projekt „digitales Detoxen“ gepaart mit etwas mehr „Achtsamkeit“ gestartet habe, sind allerdings noch andere Spieler in meiner „kauf mich“ Sphäre gelandet.

Heute: Teatox 

Bei meiner Achtsamkeits- und Buddhismusrecherche stieß ich auf ein Produkt, das mich genau anspricht: Stylish und eine gute Geschichte – Teatox. Für gute Teesorten interessiere ich mich schon eine Ewigkeit, auch wenn ich, zugegebener Maßen, öfter zur Kaffeetasse, als zur Teeschale greife – aber die Geschichte der beiden Gründer und der Ansatz hat mich angefixt.

Biologisch einwandfrei

Der Ansatz nur Tees aus biologisch einwandfreiem Umfeld zu nehmen und gänzlich auf künstliche Aromen zu verzichten, das ist genau mein Weg: Pur und Echt. Das Gleiche gilt auch für die Teebeutel von Teatox. Während die üblichen Anbieter dem Tee keinen Platz zur Entfaltung geben, verwendet Teatox Pyramiden-Teebeutel und den gleichen Tee, wie bei den losen Tees – Folge: immer der gleiche Teegenuss.

Tee als Weltanschauung im ganzheitlichen Ansatz

So habe ich das einmal interpretiert. Teatox liefert, neben den Tees auch gleich einen Ratgeber für ein gutes ganzheitliches Leben. Beispielsweise bekommst Du in dem Ratgeber Focus&You nicht nur einen Hinweis auf einen tollen Tee von Teatox, den Du kaufen musst, um dich auf deine Arbeit zu fokussieren, sondern gleich auch noch Tips zur Entspannung, der Herstellung von „infused Water“ und deren sinnvolle Zutaten, der Herstellung von Smoothies sowie Frühstücksideen.

Nicht, dass ich mir die Zusatzinformationen auch alleine aus dem Netz holen kann, bei Teatox bekommst Du es „all in“ zum Tee dazu.

Was ist jetzt mit dem Tee?

Was macht man, um rauszufinden, ob die Werbung hält was sie verspricht? Richtig, siehe oben: „kauf mich“ Button klicken. Zwei Tage später hatte ich jeweils eine Dose „Skinny Morning“ und „Skinny Night“ in meiner Postbox. Der Tee ist sehr edel und geschmackvoll verpackt.

Geschmacklich zwei einwandfreie Tees. Der Morgentee ist mit Matcha verschnitten, der Abendtee mit Roibusch. Bisher habe ich die Empfehlung umgesetzt, ein Teechen am Morgen und eins am Abend. Die Gattin sagt zwar, dass ich das keine Woche durchhalte, aber das sehen wir ja dann 🙂

to be continued

schreib@wasueber . . . Gemeinsamkeiten des WhatsApp Status und im Topf gebackenes Brot.

Das passt zwar so gar nicht zu meinem derzeitigen digitalen Detox– Projekt, aber manchmal hat die WhatsApp-Status „Überwachung“ der eigenen WhatsApp-Kontakte eine positive Wirkung auf meinen Tag.

Unter anderem, diesen Artikel zu verfassen.

Da scrolle ich also gedankenverloren durch die WhatsApp-Stati meiner Mitmenschen und sehe, wie mir ein frisches Brot aus einem Kochtopf entgegen springt. Das musste ich näher beleuchten werden.

Gesagt getan und die Google Maschine angeworfen.

Erkenntnis Nummer 1

Es ist gar nicht so neu, Brot in einem Topf zu backen. Alles was man benötigt sind die üblichen Backzutaten für Brot (dazu weiter unten mehr) und einen Topf mit Deckel. Ideal ist ein Topf aus Gusseisen oder sogenannter Römer Topf. Unser Edelstahl Bräter tat es aber auch, man muss nur ein paar Besonderheiten beachten.

Erkenntnis Nummer 2

So einfach, wie gedacht, ist es dann doch nicht. Der Teig muss nämlich mindestens 12 Stunden, maximal 24 Stunden „gehen“, nachdem er mit Hefe angereichert wurde. Die gewählte Schüssel erwies sich für den „geh“-Prozess unseres Teiges als zu klein. Somit viel der Teig etwas zusammen und unser Brot wurde daurch flacher als geplant – eher ein Ciabatta wie man sieht. Beim nächsten Versuch nehmen wir eine größere Schüssel und stellen eventuell um auf einen schmaleren, gusseisernen, Topf.

Fazit 1

Das „Topf-Brot“ schmeckt fantastisch.

Fazit 2

Man muss auch mal mit seinen eigenen Regeln brechen.

Das Rezept – Nachmachen (für Erwachsene und Kinder unter Aufsicht) empfohlen

Der Arbeitsaufwand bei einem „Topf-Brot“ ist minimal und das fertige Brot überzeugt.

Das Abwiegen und Kneten des Teiges entfallen. Es wird ausschließlich Wasser und weitere natürliche Zutaten verwendet. Das Rezept lässt sich alleine durch die unterschiedlichen Mehlsorten umfangreich variieren, so dass für Abwechslung gesorgt ist.

Man benötigt einen Topf mit ca. 3 Litern Fassungsvermögen. Wie oben schon beschrieben, am besten aus Gusseisen oder einen Römertopf (den vorher eine Stunde wässern). Ein Edelstahltopf funktioniert aber auch (siehe mein Erstversuch oben).

Zutaten

1 Kilo (Weizen, Dinkel, Vollkorn oder Roggen-)mehl.

2-3 gestrichene Teelöffel Salz

1 gestrichenen Teelöffel Trockenhefe

800 ml lauwarmes Wasser (bei Vollkornmehl 100 ml zusätzlich)

optionale Zutaten

Walnüsse, Sonneblumen- oder Kürbiskerne (vorher einweichen)

1-2 Teelöffel Kümmel

Umsetzung

Das Mehl, Salz, Hefe und die optionalen Zutaten werden in einer großen Schüssel gemischt.

Danach wird das Wasser dazugegeben.

Der Teig wird nur grob verrührt, nicht geknetet und danach mit einem Geschirrtuch zugedeckt. Man muss den Teig danach mindestens 12 bis maximal 24 Stunden „gehen“ lassen.

Wenn die Wartezeit herum ist, wird der Topf mit Deckel bei Ober- und Unterhitze im Ofen auf 250 °C geheizt. Wenn die Temperatur erreicht ist, wird der Teig aus der Schüssel in den Topf gegeben und kann noch mit Kümmel oder anderen Sonderzutaten bestreut werden.

Danach kommt der Deckel auf den Topf und alles geht für eine Stunde bei 250 °C in den Ofen (Bei einem Edelstahltopf sollte man den Deckel nach 50 Minuten abnehmen und die letzten 10 Minuten offen backen, damit das Brot auch braun wird.).

Nach 60 Minuten den Topf aus dem Ofen holen und ein paar Minuten auskühlen lassen, dann das fertige Brot aus dem Topf nehmen. Fertig.