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… Legendenbildung und die Rückkehr des Nokia 3310

Eine Legende ist zurück. So könnte man die aktuelle Werbekampagne für das neu aufgelegte Nokia 3310 am besten umschreiben. Dieser Kampagne bin auch ich erlegen. Seit gestern begleitet es mich (natürlich in BVB gelb), versehen mit einer Vodafone Twin Card (Schade, dass es die Ultra Cards nicht mehr gibt, denn jetzt muss immer ein Telefon abgeschaltet sein), bei meinen SocialMedia-Detox-Phasen und beim Joggen.

Man kann und darf nicht mit den Ansprüchen, die man an ein modernes Smartphone stellt, an dieses Telefon herangehen. Im Verhältnis zu den aktuellen Smartphones kann es natürlich deutlich weniger bis nichts. Aber man kann mit dem Nokia 3310 hervorragend das tun, was man mit einem Telefon tun können sollte, telefonieren.

SMS funktioniert, Spontifotos in mäßiger Auflösung, natürlich das Spiel Snake. Das Nokia 3310 hat zwei SIM Karten Slots und einen MiniSD Speicherkarten Slot. Den braucht man auch, denn der 1 MB Speicher, den das Gerät mitbringt reicht natürlich für nichts.

Fazit: Wer ein Smartphone im Retrodesign erwartet, ist mit dem Nokia 3310 auf dem Holzweg. Wer ein Telefon sucht das eine lange Akkulaufzeit, leichtes Gewicht und Handschmeichler Qualifikation mitbringt, der trifft mit dem Nokia 3310 genau die richtige Wahl.

Update 24. Juni 2017:

Nach einiger Zeit der Nutzung muss ich sagen, dass ich immer noch begeistert bin von dem neuen Nokia 3310. Es hat eine super Akkulaufzeit und macht das was es soll – telefonieren.

 

 

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… Android 7 und Bluetooth Probleme

Nach dem Update meines Huawei Honor 8 auf Android 7 hatte dieses Probleme, sich mit der Freisprecheinrichtung meines Autos per Bluetooth zu verbinden. Wenn man ein Telefonat gestartet hat, verlor das Telefon nach dem ersten Klingeln die Verbindung. Auch das letzte Android Update hat nichts gebracht. Die Rettung brachte ein Forenbeitrag. Wenn man die Tethering Funktion von Bluetooth aktiviert, bleibt die Verbindung bestehen. Ich habe nicht hinterfragt, warum es so ist, aber es funktioniert. Alternativ kann man die Sichtbarkeit des Gerätes auch auf “immer” stellen.

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… den wahren Harrison Ford

Da unterscheidet Thomas Kausch ganz genau, zwischen dem echten und dem wahren Harrison Ford. Ich habe heute bei meiner Sonntags Lektüre, “Wie ich meine Tochter durchs Abitur brachte – Ein Helikopter Vater dreht auf” von Thomas Kausch, erschienen bei Droemer Knaur, Tränen gelacht.

Da wird uns “Tochter Vätern” mal eben sehr deutlich der Spiegel vorgehalten, wie wir die Hölle zufrieren lassen, damit das heimische Prinzession wohl behütet durch das junge Leben gleitet – zur Freude der Mutter.

Thomas Kausch schafft es kurzweilig die Tücken des “Vater seins” bei einer Tochter pointiert darzustellen. Dabei nimmt er sowohl Lehrer, als auch auch jene SUV fahrenden Luxus-Eltern auf’s Korn die wohl jeder in der Schullaufbahn seines Kindes an den diversen Elternabenden genießen durfte.

Heroisch, wie eben der im Titel genannte Harrison Ford, macht sich “Indiana Kausch” auf seinen “einzigen Kreuzzug”, das Leben seiner Tochter (oder am Ende doch eher sein eigenes?) in eine gut sortierte Umlaufbahn zu bewegen. Dabei schreckt er, zum Ärger seiner Frau Kiki, auch nicht davor zurück, die pubertierende Tochter zu blamieren. Nahezu ein Wunder, dass sich Töchterchen Pauline trotz (oder gerade wegen?) der väterlichen Fürsorge prächtig entwickelt hat. Vielleicht ja auch, weil sie die väterlichen Ratschläge einfach mal ignoriert.

Am Ende bleibt die Frage aller Fragen: Was tun nach dem Abitur mit dem Helikopter Vater? Ach was soll es, das Studium naht. Es gibt weiter viel zu tun.

Informationen zum Buch:
Thomas Kausch – “Wie ich meine Tochter durchs Abitur brachte – Ein Helikopter Vater dreht auf
Droemer Knaur 2017
ISBN: 978-3426788745

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… einen „Laufbekloppten“

Ein „Laufbekloppter“ im positiven calmundschen Sinne, das ist Mike Kleiß. Rund 40 Kilo hat das Ex-„Dickerchen“ abgenommen, seit er vor vier Jahren mit der „Rennerei“ angefangen hat. Das kennen seine Stammleser seiner Kolumne „So läuft es“ aus Tagesspiegel und Welt bereits seit Jahren. Jetzt hat er nach „More Power – Lauf dich frei“ ein neues Buch veröffentlicht. In „Laufwunder – Wie sie dein Leben verändern“, erschienen im Gütersloher Verlagshaus, berichtet Mike Kleiß von den (nicht immer) alltäglichen Begegnungen jenseits des Laufens gegen die Uhr, die Selbstoptimierung und Selbstdarstellung. Kurzweilig erhält der Leser, den nicht ganz Ernst gemeinten Rat, zu laufen wie Rocky; einen Einblick in das Leben rüstiger Rentner ohne Selbstaufgabe und gute Gründe, einmal kurz innezuhalten und auf andere zuzugehen sowie die Überwindung von Grenzen und Ausgrenzung durch das Laufen.

In „Laufwunder“ wird deutlich, dass auch Politiker, entgegen medialer Meinungsmache, ein Recht darauf haben, sich einmal „freizulaufen“ und zu der Erkenntnis zu kommen, dass es nicht Koalitionen sind, die Probleme lösen, sondern die Kooperation geeigneter Menschen. Ein politisches Planspiel mit Zukunft? Ganz sicher.
So läuft das“.

Informationen zum Buch:
Mike Kleiß – Laufwunder – sie dein Leben verändern
Gütersloher Verlagshaus 2016
ISBN: 978-3-579-08650-7